Test: Die beste elektri­sche Zahnbürste für Kinder (2024)

In den letzten Jahrzehnten istKaries bei Kindern und Jugendlichen deutlich zurückgegangen. Heute haben immerhin acht von zehn 12-jährigen kein Loch mehr im Zahn. Und: Die Zahl kariesfreier Gebisse soll sich im Vergleich zu 1997 sogar verdoppelt haben, so die frohe Botschaft der Fünften Deutschen Mundgesundheitsstudie 2016.

Auch wenn das Ergebnis ein bisschen zu optimistisch anmutet, wenn man sich unter Bekannten mit Kindernumhört, muss man feststellen: Offenbar nehmen diemeisten Eltern das empfohlene Zähneputzen »zweimal täglich zwei Minuten« ziemlich ernst.

Andererseits drücken sich dieKurzen aberauch mal ganz gerne vor dem regelmäßigen Schrubben. Alles, was das tägliche Ritual nicht zur täglichenTorturmacht, ist da natürlich überaus willkommen. Helfen kann tatsächlich etwasTechnik im Bad: Denn elektrische Kinderzahnbürstenfinden Dreikäsehochs um Längen spannender als die langweilige Handzahnbürste.

Die beste elektrische Zahnbürste

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Während wir Großen beim Kauf einer E-Bürste vor allem mit dem Kopf an die Sache rangehen und auf Putzleistung, Testbewertungen, Giftstoffe, Bürstentechnik, Tiefenreinigungsfunktion oder Bluetooth-Fähigkeit achten, entscheiden sich Kinder aus dem Bauch heraus: Sieverlieben sich gleich auf den ersten Blick in austauschbare Comicsticker oder aufgedruckte Eisprinzessinnen, in Melodien oder Lichtshows im Bürstengriff.

Kinder wissen oft schon beim ersten Mal: „Die fühlt sich super an.« Und bleiben dabei. Man sollte den Nachwuchs beim Kauf daher unbedingt ein Wörtchen mitreden lassen. Der gestaltet sich ohnehin einfacher als bei Erwachsenen, denn der Markt für Kinder ist übersichtlicher. Vor allem die Marken Braun und Philips sind hier die Platzhirsche.

Kurzübersicht

Testsieger

Oral B Junior StarWars/MinnieMaus

Diese elektrische Zahnbürste für Kinder kann, was sie können sollte: überzeugend und schonend reinigen – und das zu einem fairen Preis.

Test: Die beste elektri­sche Zahnbürste für Kinder (2)

Vollständiger Preisvergleich

Unser Testsieger, die Oral-B Junior StarWars/MinnieMaus, sieht cool aus und putzt hervorragend (rotierend-oszillierend). Auch das für uns entscheidende Attribut der visuellen Andruckkontrolle ist hier gegeben. Bedeutet: Die elektrische Zahnbürste für Kinder putzt zuverlässig und sicher. Das empfohlene Alter für kleine Zahnputz-Kids liegt bei sechs Jahren. Die Akkulaufzeit ist mit zwei Wochen okay und der Preis mit rund 45 Euro absolut fair. Alles in allem: sehr gut!

Auch gut

Philips Sonicare for Kids HX 3411/01

Mit dem Bürstenaufsatz für Kinder ab sechs Jahren liefert die Schallzahnbürste gute Putzergebnisse.

Test: Die beste elektri­sche Zahnbürste für Kinder (3)

Vollständiger Preisvergleich

Die Philips Sonicare HX 3411/01 bietet eine sehr gute Reinigung sowie eine ausreichende Akkulaufzeit. Die Schalltechnik ist ebenso effektiv wie sanft. Besonders positiv möchten wie den gummierten Bürstenkopf hervorheben. Er ist angenehm weich und fühlt sich auch in kleinen Mündern nicht störend an. Übrigens: Wie andere große Marken bietet auch Philips zu seinen Zahnbürsten entsprechende Apps und Spiele an, die Kids beim Zähneputzen motivieren sollen. Smarte elektrische Zahnbürsten können direkt damit gekoppelt werden, bei anderen, wie der Philips Sonicare HX 3411/01, laufen sie einfach nebenher.

Smarte Variante

Philips Sonicare For Kids HX6322/04

Kann sich dank Bluetooth mit der Sonicare For Kids App synchronisieren.

Test: Die beste elektri­sche Zahnbürste für Kinder (4)

Vollständiger Preisvergleich

Die Philips Sonicare For Kids HX6322/04 hat anders als die beiden vorangegangenen Empfehlungen Bluetooth. Mit der Sonicare For Kids App, die man sich bei Philips runterladen kann, synchronisiert sie sich auf Wunsch. Der dort verwendbare Putz-Trainer soll Kinder zum besseren Putzen motivieren – bei unseren Testkindern hat das weniger gut geklappt, das kann bei Ihnen aber anders sein. Die Akkuleistung ist bei dieser Bluetooth-Variante etwas schwächer. Viele Kinder lassen sich durch die beiliegenden Aufkleber und die Trainer-App sicher motivieren, länger zu putzen.

Nachhaltig überzeugend

Happy Brush Eco Vibe 3 Minions

Das gute Putzergebnis gesellt sich hier zu einer nachhaltigen Produktion und einer sehr langen Akkulaufzeit.

Test: Die beste elektri­sche Zahnbürste für Kinder (5)

Vollständiger Preisvergleich

Die Happy Brush Eco Vibe 3 für Kinder unterscheidet sich in einem Aspekt deutlich von den anderen Empfehlungen: Sie ist nachhaltig und klimaneutral produziert. Ein schönes Plus. Das wird ergänzt durch eine überzeugende Putzleistung, hochwertige Verarbeitung und eine deutlich wahrnehmbare Andruckkontrolle. Die vielen positiven Aspekte lassen den relativ hohen Preis für die Schallbürste zwar nicht verschwinden, aber sie relativieren ihn wenigstens. Eine ökologische Alternative für Kids ab acht Jahren.

Preistipp

Oral-B Kids

Eine gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet die Kids von Oral-B.

Test: Die beste elektri­sche Zahnbürste für Kinder (6)

Vollständiger Preisvergleich

Die wiederaufladbare elektrische Zahnbürste Braun Oral-B Kidskommt in einem Disney-Comic-Design und überzeugte unser Testkind mit einer einfachen Bedienung und guten Putzergebnissen. Die Laufzeit des Akkus fällt mit sieben Tagen kürzer aus als bei den meisten Modellen. Das Gesamtpaket geht bei einem Preis von unter 15 Euro für uns aber absolut in Ordnung.

Vergleichstabelle

Testsieger

Test: Die beste elektri­sche Zahnbürste für Kinder (7)

Oral B Junior StarWars/MinnieMaus

Auch gut

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Philips Sonicare for Kids HX 3411/01

Smarte Variante

Test: Die beste elektri­sche Zahnbürste für Kinder (9)

Philips Sonicare For Kids HX6322/04

Nachhaltig überzeugend

Test: Die beste elektri­sche Zahnbürste für Kinder (10)

Happy Brush Eco Vibe 3 Minions

Preistipp

Test: Die beste elektri­sche Zahnbürste für Kinder (11)

Oral-B Kids

Test: Die beste elektri­sche Zahnbürste für Kinder (12)

Whitop ED05 Elektrische Zahnbürste

Test: Die beste elektri­sche Zahnbürste für Kinder (13)

Oral-B Junior Smart

Test: Die beste elektri­sche Zahnbürste für Kinder (14)

Ailoria Bubble Brush

Test: Die beste elektri­sche Zahnbürste für Kinder (15)

Colgate Minions

Test: Die beste elektri­sche Zahnbürste für Kinder (16)

Oral-B Stages Vitality

Test: Die beste elektri­sche Zahnbürste für Kinder (17)

Playbrush Smart Sonic

Test: Die beste elektri­sche Zahnbürste für Kinder (18)

Oral-B Junior

Test: Die beste elektri­sche Zahnbürste für Kinder (19)

Oral-B Stages Power Kids

Test: Die beste elektri­sche Zahnbürste für Kinder (20)

Prokudent Kids – Der kleine Drache Kokosnuss

Test: Die beste elektri­sche Zahnbürste für Kinder (21)

Nuvita 1151 Sonic Clean & Care

Test: Die beste elektri­sche Zahnbürste für Kinder (22)

Chicco Kinderzahnbürste Pink

Test: Die beste elektri­sche Zahnbürste für Kinder (23)

Seago SG-977

Test: Die beste elektri­sche Zahnbürste für Kinder (24)

Seago SG-513

Test: Die beste elektri­sche Zahnbürste für Kinder (25)

dm Dontodent Active Young

Test: Die beste elektri­sche Zahnbürste für Kinder (26)

Lorenay LN-1115 Paw Patrol

Test: Die beste elektri­sche Zahnbürste für Kinder (27)

Razoko 6-Seitige Zahnbürste Elektrisch

Testsieger

Oral B Junior StarWars/MinnieMaus

Test: Die beste elektri­sche Zahnbürste für Kinder (28)

  • Reinigt sehr gut
  • Fairer Preis
  • Mit Andruckkontrolle
  • Simpel zu bedienen
  • Verwendbar mit vielen weiteren Aufsteckbürsten von Oral-B
  • Cooles Design
  • Sehr laute, intensive Rotation
  • Recht harte Borsten
  • Lange Ladedauer

Auch gut

Philips Sonicare for Kids HX 3411/01

Test: Die beste elektri­sche Zahnbürste für Kinder (29)

  • Sehr gute Putzleistung
  • Leise
  • Gummierter Bürstenkopf
  • Lässt sich leicht reinigen
  • Keine Andruckkontrolle
  • Keine Lade-LED
  • Nur eine Putzstufe

Smarte Variante

Philips Sonicare For Kids HX6322/04

Test: Die beste elektri­sche Zahnbürste für Kinder (30)

  • Mit Bluetooth
  • App mit Putz-Trainer verfügbar
  • Teuer
  • Nicht für jeden das richtige

Nachhaltig überzeugend

Happy Brush Eco Vibe 3 Minions

Test: Die beste elektri­sche Zahnbürste für Kinder (31)

  • Sehr gute Putzleistung
  • Lange Akkulaufzeit
  • Nachhaltig/klimaneutral
  • Drei Putzmodi
  • Teuer
  • Recht laut

Preistipp

Oral-B Kids

Test: Die beste elektri­sche Zahnbürste für Kinder (32)

  • Zwei Putzprogramme
  • Comic-Design
  • Gute Putzleistung
  • Günstig
  • Griffstück lässt sich schlecht reinigen
  • Schwache Akkuleistung
  • Keine Lade-LED

Whitop ED05 Elektrische Zahnbürste

Test: Die beste elektri­sche Zahnbürste für Kinder (33)

  • Sehr weiche Borsten
  • Starker Akku
  • Andruckkontrolle
  • Reinigungsfunktion
  • Wireless Charging
  • Sehr gute Verarbeitung
  • Teure Austausch-Bürstenkopfe

Ailoria Bubble Brush

Test: Die beste elektri­sche Zahnbürste für Kinder (35)

  • Timer mit Musikbegleitung
  • Sehr schönes Design
  • Starker Akku
  • Sanfte Putzbewegungen
  • Batteriebetrieb
  • Nur ein Modus

Colgate Minions

Test: Die beste elektri­sche Zahnbürste für Kinder (36)

  • Kindgerechtes Design
  • Günstig
  • Weiche Borsten
  • Batteriebetrieb
  • Großer Schwingkopf

Oral-B Stages Vitality

Test: Die beste elektri­sche Zahnbürste für Kinder (37)

  • Günstig
  • Gute Griffigkeit
  • Keine Lade-LED
  • Griffstück lässt sich schlecht reinigen

Playbrush Smart Sonic

Test: Die beste elektri­sche Zahnbürste für Kinder (38)

  • Anbindung per Bluetooth an die Smartphones-App
  • Schönes Design
  • Robust
  • Sensorwerte und Messdaten stimmen selten überein
  • Um alle Funktionen nutzen zu können, wird ein kostenpflichtiges Premium-Abo benötigt

Oral-B Junior

Test: Die beste elektri­sche Zahnbürste für Kinder (39)

  • Reinigt sehr gut
  • Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Ordentliche Akkulaufzeit
  • Simpel zu bedienen
  • Verwendbar mit vielen weiteren Aufsteckbürsten von Oral-B
  • Ziemlich druckvolle und gewöhnungsvedürftige Rotation mit hartem Bürstenkopf
  • Lange Ladedauer
  • Erst ab 6 Jahren empfohlen und damit kein mitwachsendes Modell

Oral-B Stages Power Kids

Test: Die beste elektri­sche Zahnbürste für Kinder (40)

  • Für ein Markengerät sehr günstig
  • Schönes Design
  • Gute Putzleistung
  • Schwierig zu reinigen

Prokudent Kids – Der kleine Drache Kokosnuss

Test: Die beste elektri­sche Zahnbürste für Kinder (41)

  • Kindgerechtes Design
  • Lade-LED
  • Laut
  • Harte Borsten

Nuvita 1151 Sonic Clean & Care

Test: Die beste elektri­sche Zahnbürste für Kinder (42)

  • Weiche Borsten
  • Leicht
  • Borsten verbiegen sich schnell
  • Ersatzköpfe relativ teuer

Chicco Kinderzahnbürste Pink

Test: Die beste elektri­sche Zahnbürste für Kinder (43)

  • Niedliches Design
  • Günstig
  • Bürstenkopf lässt sich zu leicht abnehmen
  • Relativ schwer
  • Billige Verarbeitung

Seago SG-977

Test: Die beste elektri­sche Zahnbürste für Kinder (44)

  • Schmaler und rutschfester Griff ist perfekt für die Zielgruppe
  • Selbsterklärend auch für die Kleinsten
  • Unter fließendem Wasser abwaschbar
  • Putzeffekt minimal für eine E-Zahnbürste
  • Nur der Zahnbürstengriff vibriert
  • Auf keinen Fall mehr für Grundschulkinder geeignet
  • Borsten etwas zu weich

Seago SG-513

Test: Die beste elektri­sche Zahnbürste für Kinder (45)

  • Der rutschfeste, zarte Griff liegt auch Babys schon gut in der Hand
  • Sehr leicht
  • Simple Bedienung
  • Mitwachsend dank unterschiedlich großer Bürstenköpfe
  • Günstig
  • Putzeffekt minimal für eine E-Zahnbürste
  • Auf keinen Fall mehr für größere Kinder geeignet

dm Dontodent Active Young

Test: Die beste elektri­sche Zahnbürste für Kinder (46)

  • Borsten färben sich ein, wenn ein Wechsel fällig ist
  • Akkulaufzeit ist ausreichend
  • Relativ klapprig
  • Scheinbar nicht wasserdicht
  • Relativ laut

Lorenay LN-1115 Paw Patrol

Test: Die beste elektri­sche Zahnbürste für Kinder (47)

  • Sehr günstig
  • Weiche Bürsten
  • Nur ein Putzmodus
  • Handgriff vibriert stark
  • Handling sehr kompliziert

Razoko 6-Seitige Zahnbürste Elektrisch

Test: Die beste elektri­sche Zahnbürste für Kinder (48)

  • Innovativer Bürstenkopf
  • Viele Putzmodi
  • Günstig
  • Bürsten recht hart
  • Billig verarbeitet

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Alle Infos zum Thema

Elektrische Zahnbürsten im Test: Auch für Kinder sinnvoll?

Natürlich stellt man sich zunächst die Frage, ob Kinder wirklich eine elektrische Zahnbürste brauchen. Die kürzeste Antwort: Unter drei nicht. Die meisten Bürsten sind für Minis nämlich noch zu schwer, da reicht eine Handzahnbürste völlig aus. Wirklich Sinn macht eine automatische Bürste erst ab dem Vorschulalter, etwa ab vier.

Auf die Putztechnik kommt es an

Aber putzen denn die Elektrischen wirklich besser als diegute alte Handzahnbürste? Das kommt drauf an. Wer eine gute manuelle Putztechnik hat, putzt mit der Hand genauso gut wie mit einer elektrischen Zahnbürste. Der Haken dabei: Fast keiner beherrscht die richtige Putztechnik, die ist nämlich ziemlich kompliziert. Die meisten schrubben einfach so drauf los. Und das ist schlecht für Zähne und Zahnfleisch.

Elektrische Zahnbürsten reinigen davorsichtiger. Manuell drücken nicht nurKinder gernzu festaufs Zahnfleisch. Und gerade für kleine Kinder ist die richtige Putztechnik mit der Hand meistens noch zu schwierig.

Test: Die beste elektri­sche Zahnbürste für Kinder (49)

Doch obwohl elektrische Zahnbürstenin Untersuchungen besser abschnitten und die Wissenschaft sich einig ist, dass sie Zahnbelag gründlicher beseitigen,gibt Dr. Johanna Kant, Vorsitzende des Bundesverbandes der Kinderzahnärzte aus Oldenburg, zu bedenken: „Die beste Zahnbürste nützt nichts, wenn sie falsch angewendet wird oder gar unbenutzt Staub ansetzt. Der Mensch ist in Sachen Reinigungsleistung immer der ausschlaggebende Faktor.« Deshalb würden per se Eltern immer am besten putzen, meintdie Expertin.Mamas und Papassollten die Zähne ihrer Kinder deshalb solange sauber machen oder zumindest nachputzen, bis der Nachwuchs eine ausreichend gereifte Feinmotorik besitzt – was frühestens ab acht Jahren der Fall ist. Aber welches Kind lässt sich schon bis zu diesem Alter zweimal täglich von den Eltern die Zähne putzen? Wir kennen keins.

Daher empfiehlt Dr. Kant: „Mütter und Vätersollten darauf achten, dass zu kräftiges Putzen oder eine zu harte Bürste Zähne und Zahnfleisch nicht verletzen.“ Hilfreich sei es, ab und zu Zahnfärbetabletten einzusetzen. Sie zeigennach dem Putzen an, wo noch besser nachgeschrubbt werden sollte, machen den Kindern Spaß und sorgen ganz nebenbei für etwas Kontrolle. Auch gut zu wissen: Viel wichtiger als die Art der Zahnbürste ist fluoridierte Zahnpasta für Kinder, denn die schützt sehr gut vor Karies.

Zu starker Druck schädigt das Zahnfleisch

Was das richtige Putzen anbelangt, geht man auf Nummer sicher, wenn mandie neue Kinderzahnbürste zum nächsten Vorsorgetermin in die Zahnarztpraxis mitbringt. Dann kann der Zahnarzt erklären, wie man am besten putzt.

Zusatzfunktionen und Technik

Austauschbare Sticker, Comicfiguren, Musik, Zahnputz-Apps – was vielen überflüssig erscheint, macht durchaus Sinn: „Es motiviert Kinder ungemein, wenn die Zahnbürste ,nett‘ aussieht und Spaß macht. Zudem sollte sie, egal ob manuell oder elektrisch, ein weiches, kleines Bürstenfeld besitzen“, so Kinderzahnärztin Kant.

Test: Die beste elektri­sche Zahnbürste für Kinder (50)

Vor allem ein Timer rege Kinder dazu an, eine bestimmte Putzzeit einzuhalten. Als optimal gelten rund zwei Minuten. Was noch Sinn macht, weil sich die Kinder so die Putzintensität aussuchen können, sind unterschiedliche Putzmodi: mal stärker, mal schwächer. Diese Funktion bieten gleich mehrere elektrischen Zahnbürsten für Kinder in unserem Test an.

Rotierend oder mit Schall?

Die Frage aller Fragen: »Was ist besser für mein Kind – die teurere und neuere Schalltechnologie oder die bewährte rotierend-oszillierende Zahnbürste?« Eine eindeutige Antwort darauf gibt es leider nicht. Die Studien stehen meistens einzelnen Herstellern nahe und liefern, wenig überraschend,oft Ergebnisse, die die Technik ihrer Produkte jeweils im guten Licht erscheinen lassen.

Konzentrieren wir uns also lieber auf den technischen Unterschied: Bei Schallzahnbürsten vibriert der Bürstenkopf schnell hin und her, in Bewegung gesetzt wird er durch Schall miteiner hohen Frequenz von etwa 30.000 Schwingungen pro Minute. Dadurch wird derZahncreme-Speichel-Mix durch die Zahnzwischenräume ausgeschwemmt– ganz ohne Bürstendruck auf dieZähne.

Bei der rotierend-oszillierendenVariante kreistder runde Bürstenkopf im Halbkreis, wechselt dabei ruckzuck die Bewegungsrichtung (oszilliert) und befreit so dieBeißerchen von Plaque.

Dem Laien dürfte das gehüpft wie gesprungen sein, denn – wie gesagt – gut reinigen tun beide. Und für beide gilt, wie auch für die Handzahnbürste, dass man nicht fest aufdrücken sollte.

Rotierend oder Schall ist Ge­schmacksache

Allerdings fühlen sich die von unsgetesteten Schallbürsten im Mund etwas sanfter, aber auch kitzelnder an, während rotierend-oszillierende Geräte ein bisschen energischer auftreten. Was man angenehmer findet,ist reine Geschmackssache.

Bei der Kaufentscheidungsollte man sich auch ander doch recht unterschiedlichen Ausstattung orientieren: Die Zahnbürste muss zum Beispiel gut in der Kinderhand liegen und sollte nicht leicht aus nassen Fingern rutschen. Ein genoppter oder gummierter, nicht zu dicker ergonomischer Griff ist hier erste Wahl.

Ein Minus ist außerdem ein zu schwacher Akku. Der sollte schon mindestens eine Woche Zähneputzen ohne »Nachladen« erlauben, denn das ist praktisch auf Reisen oder für den Besuch bei den Großeltern.

Bei der Frage ob mit Akku oder mit Wegwerfbatterien scheiden sich die Geister. Auf den ersten Blick sind Wegwerfbatterien die größere Umweltsünde. Doch die Akkus der meisten elektrischen Zahnbürsten kann man nicht austauschen. Gibt er seinen Geist auf, muss man die ganze Zahnbürsteentsorgen und eine neue kaufen. Gerade für Kinder sind fest eingebaute Akkus aber praktischer – und sicherer.

Bei Kindern ab achtkann es außerdem sinnvoll sein, dassdie Bürste zahnspangentauglich ist. Vor allem die soften Schall-Geräte werben damit.

Nicht ganz uninteressant für den Geldbeutel: Nachkaufbare Wechsel-Aufsteckbürsten für rotierende Geräte sind in der Regel günstiger alsfür Schallzahnbürsten – aber groß ist der Unterschied nicht.

Tipps für dieAnwendung

Anfänger stören sich gern dran, dass elektrische Bürsten Zahnpasta überall verteilen, nur nicht auf den Zähnen. Der Grund? Ein simpler Benutzungsfehler: Die Bürste darf nämlich erst direkt an den Zähnen eingeschaltet werden, damit die Creme nur dort reinigt, wo sie es soll.

Ansonsten ist die E-Variante ein Gerät für Faule – wie schön! Jede zusätzliche Bewegung nimmt sie Übel, denn die entscheidenden Moves macht die Bürste ganz von alleine. Bei der elektrischen Zahnbürsten mit rotierender, oszillierender sehen die wie folgt aus: Es genügt völlig, sie von Zahn zu Zahn führen. Raufhalten, den Bewegungen für einige Sekunden ihren freien Lauf lassen, weiter zum nächsten Zahn. Zwingt man sie jedoch gegen die vorgesehene Richtung des Bürstenkopfes, ist der Vorteil der gründlichen Reinigung passé.

Elektrische Zahnbürsten für Kinder mit Schallfunktion sollten im besten Fall so zum Einsatz kommen: Vorsichtiges Wischen vom Zahnfleisch zum Zahn, den Zahn entlang – und das Zahn für Zahn. Die Zähne so zu schrubben, wie es viele von uns kennen, nämlich kräftig vor uns zurück, ist nämlich schädlich fürs Zahnfleisch, das sich durch diese Bewegungen immer weiter zurückzieht.

Und: Eine eingebaute Andruckkontrolle ist sehr hilfreich bei elektrischen Zahnbürsten für Kinder. Sie sorgt dafür, dass nicht zu kräftig geschrubbt wird. Anders als manch einer denken mag, bedeutet extradoll nämlich nicht extrasauber. Im Gegenteil: Das starke Aufdrücken sorgt dafür, dass sich das Zahnfleisch mit der Zeit immer mehr zurückzieht. Damit liegen die empfindlichen Zahnhälse irgendwann frei – ein Zustand, der sich nicht wieder zurückbildet. Eine Andruckkontrolle macht zum einen auf zu starkes Putzen aufmerksam und regelt im besten Fall die Vibration dann von alleine herunter.

Manchmal braucht es etwas mehr Pflege

Am besten lassen Sie Ihr Kind anfangs trotz des Timers erstmal einen ausführlichen Selbsttest machen, denn manche brauchen eben mehr als die Zwei-Minuten-Pflege fürs optimale Ergebnis: Hat das Kinddas Gefühl, dass die Zähne schön glatt sind, ist die geputzte Zeit okay.

Zur Routine sollte es auch werden, dass der Bürstenkopf nach jedem Zähneputzen abgezogen, die Steckverbindung gereinigt und getrocknet wird. Doch selbst bei bester Pflege hat die Bürste eine begrenzte Lebensdauer: Spätestens wenn sich die Borsten verbiegen, ist es Zeit für einen Wechsel, sonst haben Bakterien leichtes Spiel, und die Putzleistung verschlechtert sich. Meist sollte man rund alle drei Monate den Bürstenkopf wechseln.

Unser Favorit

Testsieger

Oral B Junior StarWars/MinnieMaus

Diese elektrische Zahnbürste für Kinder kann, was sie können sollte: überzeugend und schonend reinigen – und das zu einem fairen Preis.

Test: Die beste elektri­sche Zahnbürste für Kinder (51)

Vollständiger Preisvergleich

Die Oral-B Junior StarWars/MinnieMaus hat uns mit ihren Funktionen und der tadellosen Verarbeitung insgesamt am besten gefallen. Dank des geringen Gewichts und der kompakten Form ließ sie sich von unserem Testkind leicht bedienen und lag sicher in der Hand.

Die sieht cool aus, die Oral-B Junior StarWars/MinnieMaus – darin dürften sich alle Kids (und viele Eltern) einig sein. Denn die elektrische Zahnbürste für Kinder kommt entweder im Star Wars-Design oder Minnie Maus-Look daher. Da macht das Zähneputzen doch gleich mehr Spaß – und das nicht nur für Disney-Fans!

Die Oral-B Junior StarWars/MinnieMaus ist für Kinder ab sechs Jahren geeignet. Und unsere Testkids in diesem Alter waren begeistert! Die wiederaufladbare elektrische Zahnbürste schrubbte sich sofort in die kleinen Herzen unserer fleißigen Tester. Gerade durch die druckvolle 3D-Reinigung (oszillierend, rotierend, pulsierend) sorgt die Bürste für ein sauberes Ergebnis.

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Test: Die beste elektri­sche Zahnbürste für Kinder (52)
Test: Die beste elektri­sche Zahnbürste für Kinder (53)
Test: Die beste elektri­sche Zahnbürste für Kinder (54)

Der Zwei-Minuten-Timer mit 30-Sekunden-Vibration als »Alarm« zum Kieferseitenwechsel sorgt dafür, dass die Beißerchen ausreichend lange und gründlich geputzt werden. Und die Handhabung ist easy: Ein Knopfdruck – und los geht es. Die Akku-Laufzeit bis zu zehn Tage finden wir okay und der Preis ist mit rund 45 Euro für die Qualität wirklich fair. Dazu kommen außerdem zwei Jahre Garantie.

Einer der Punkte, die uns eher negativ auffielen, war die herzhafte, ziemlich druckvolle Rotation mit einem eher harten Bürstenkopf. Gewöhnungsbedürftig! Aber gerade bei Kinder in einem höheren Alter ist das okay – besonders, da die visuelle 360° Andruckkontrolle darauf achtet, dass hier nicht zu fest aufgedrückt wird. Wir haben uns dennoch etwas gewundert, dass der Hersteller Braun (Dachmarke von Oral-B) die elektrische Zahnbürste mit einem »besonders sanften« Bürstenkopf bewirbt. Andererseits lässt sich diese elektrische Zahnbürste mit vielen weiteren Aufsteckbürsten verwenden – da findet sicher jeder seine Lieblingsborsten.

Abschließend sorgt der absolut faire Preis von rund 45 Euro dafür, dass es die Zahnbürste verdient auf den ersten Platz in unserem Test geschafft hat. Die Oral-B Junior StarWars/MinnieMaus ist einfach ein überzeugend gutes Modell.

Oral-B Junior StarWars/MinnieMaus im Testspiegel

Andere seriöse Tests gibt es bisher nicht zu unserem Favoriten. Auch Stiftung Warentest hat bisher keine elektrischen Zahnbürsten speziell für Kinder getestet. Wenn interessante Testberichte erscheinen, werden wir sie hier nachtragen.

Alternativen

Auch gut

Philips Sonicare for Kids HX 3411/01

Mit dem Bürstenaufsatz für Kinder ab sechs Jahren liefert die Schallzahnbürste gute Putzergebnisse.

Test: Die beste elektri­sche Zahnbürste für Kinder (55)

Vollständiger Preisvergleich

Die Kinderzahnbürste Sonicare HX 3411/01 von Philips arbeitet mit Schalltechnologie und ist für Kinder ab drei Jahren geeignet. Leider konnten wir auf der Website des Herstellers keine Angaben zur Vibrationshäufigkeit des Bürstenkopfes finden. Warum Philips diesbezüglich keine Auskunft gibt, können wir ehrlich gesagt nicht ganz nachvollziehen.

Zum Lieferumfang der »Make your own Monster Edition« von Philips gehören eine Ladestation sowie drei der Verpackung beiliegende Aufkleberbögen mit Wimpern, Mündern, Punkten, Flügeln und Armen, mit denen sich das Handstück kindgerecht vom Nachwuchs auf kreative bekleben lässt.

Dank des glatten, griffigen Handstücks liegt die Kinderzahnbürste von Philips auch ohne Gummierung gut in der Hand und bietet eine ausgezeichnete Haptik. Die Verarbeitung ist sehr hochwertig und gefiel unserem Jungen gut. Allerdings empfand unser 12-jähriges Testkind das Gewicht der HX 3411/01: »als etwas zu heavy …«. Für uns geht das Gewicht in Ordnung. Aber das ist wohl auch Geschmacksache.

Hochwertige Verarbeitung

Der längliche Bürstenkopf lässt sich etwas schwer auf das Handstück aufstecken. Das Profil ist ergonomisch geformt und verfügt über einen Gummiüberzug auf auf der Rückseite. So bleibt das Zähneputzen immer angenehm und sicher. Unterwegs sorgt eine durchsichtige Bürstenkopf-Abdeckung aus Kunststoff für hygienische Bedingungen.

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Test: Die beste elektri­sche Zahnbürste für Kinder (56)
Test: Die beste elektri­sche Zahnbürste für Kinder (57)
Test: Die beste elektri­sche Zahnbürste für Kinder (58)

Anfänglich kitzelte das gleichmäßig sirrende Modell– wie von Schallzahnbürsten gewohnt – unser Testkind. Aber daran gewöhnte sich der Junge schnell. Die Putzleistung übertrifft sogar teilweise die der Oral-B Junior Smart. Das liegt in erster Linie auch an den langen Borsten des Bürstenkopfes, mit denen sich auch die Zwischenräume sehr gut erreichen lassen. Das Gerät arbeitet zwar nur mit einer Stufe, das ist bei einem Kindermodell aber durchaus verschmerzbar. Ein Timer macht alle 30 Sekunden mit einem kurzen Stopp auf den anstehenden Wechsel des Quadranten imMund aufmerksam, nach zwei Minuten schaltet sich die Zahnbürste dann von selbst ab.

Die Sonicare Standard-Bürstenköpfe lassen sich mit allen Philips Sonicare For Kids Zahnbürsten verwenden. Dabei empfehlen wir, auf die Größe der Bürstenköpfe zu achten, denn für die ganz kleinen Kinder ab drei Jahren gibt es sie in Mini. Für ältere passt die Standardgröße.

Für die kurze Zeit, die Kinder mit der täglichen Zahnpflege verbringen, bietet die leise Sonicare For Kids HX3411/01 eine sehr gute Putzleistung und ein optimales Reinigungsergebnis der Zahnzwischenräume. Sie hat mit einem Preis von circa 35 Euro zudem ein angemessenes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Smarte Variante

Philips Sonicare For Kids HX6322/04

Kann sich dank Bluetooth mit der Sonicare For Kids App synchronisieren.

Test: Die beste elektri­sche Zahnbürste für Kinder (59)

Vollständiger Preisvergleich

Die Philips Sonicare For Kids HX6322/04 ist hervorragend ausgestattet: die beiden Putzprogramme mit Timer, die zwei mitgelieferten Bürstenköpfe in Standard- und Mini-Größe, der rutschfeste, ergonomische Griff, der identische KidPacer fürs gründliche Überall-Reinigen und die gleiche Easy Start-Funktion, die die Intensität automatisch schrittweise erhöht, damit sich die Kinder leichter ans Putzen mit einer Schallzahnbürste gewöhnen.

Die Zahnbürste hat Bluetooth! Damit synchronisiert sie sich mit der Sonicare For Kids App von Philips, die es gratis für Android und iOS gibt. IhrPutz-Trainer motiviertKinderdazu, länger und gründlicher zu schrubben. Unsere Testkinder zeigten sich aber auch davon– wie beim Braun-Modell – nicht sonderlich begeistert. Das ist vielleichteine Ausnahme, dennPhilips wirbt: „98 Prozentder Anwender bestätigen, dass die App Kinder zum längeren und besseren Putzen motiviert – im Vergleich zur Handzahnbürste.“ Fragt sich nur, ob das den Eltern nicht manchmal zu umständlich ist, immer mit Handy oder Tablet im Bad zu hantieren. Ist wohl auch hier wieder Geschmackssache.

Bluetooth für weiße Zähne

Andererseits können Eltern mit der App zuverlässig und unbeschummelbar kontrollieren, wie lange die Kurzen tatsächlich ihre Beißerchen putzen. Das kann je nach Temperament Diskussionen vermeiden helfen – oder erst richtig anstacheln.

Die HX 6322/04 bietet acht Aufkleber fürs Handstück, bei denen die 11-jährige Testerin bemängelte, es sollten mehr Motive für größere Kinder beiliegen. Wir vermuten, dass unter der Bluetooth-Verbindung außerdem die Akku-Leistung leiden wird.

Wer seine Kinder mit dem Putztrainer der App besser motivieren kann oder die Putzzeiten bequem kontrollieren will, ohne mit der Stoppuhr neben dem Waschbecken zu stehen, für den ist die PhilipsSonicare For Kids HX6322/04 eine hervorragende Wahl.

Nachhaltig überzeugend

Happy Brush Eco Vibe 3 Minions

Das gute Putzergebnis gesellt sich hier zu einer nachhaltigen Produktion und einer sehr langen Akkulaufzeit.

Test: Die beste elektri­sche Zahnbürste für Kinder (60)

Vollständiger Preisvergleich

Die Happy Brush Eco Vibe 3 für Kinder macht ihrem Namen alle Ehre: Denn schon das fröhliche Minion-Design macht glücklich. Ebenso wie das Gesamtergebnis: Eine tolle elektrische Zahnbürste für Kinder, die auch noch nachhaltig und klimaneutral produziert wurde.

Schon beim Auspacken der Happy Brush Eco Vibe 3 für Kinder kann man spüren: Hier hat man Qualität in den Händen. Das Material fühlt sich gut an, sieht gut aus, liegt super in der Hand. Schmeißt man die Schallzahnbürste an, erschrickt man vielleicht kurz, denn sie ist tatsächlich recht laut. Das könnte an den rund 40.000 Vibrationen liegen, die hier für eine gründliche Reinigung sorgen.

Die dreifach gedrehten Borsten sind weich, könnten aber laut unseren kleinen Testern gern noch ein bisschen weicher sein. Der Borstenkopf ist schön klein und für Kinder ab dem empfohlenen Alter von acht Jahren auf jeden Fall geeignet. Unsere zwei Testkids haben die Bürste nicht als störend oder zu groß empfunden. Es gibt drei Putzmodi, eine Andruckkontrolle sorgt für ein besonders schonendes Schrubben.

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Test: Die beste elektri­sche Zahnbürste für Kinder (61)
Test: Die beste elektri­sche Zahnbürste für Kinder (62)
Test: Die beste elektri­sche Zahnbürste für Kinder (63)

Wir sind auch begeistert von der großen Akku-Power: Nur alle sechs Wochen muss die elektrische Zahnbürste für Kinder auf die Ladestation. Nettes Extra: der praktische Travel-Lock, der die Zahnbürste daran hindert, einfach so anzuspringen. Für die Übernachtungsabenteuer bei Freunden oder den Großeltern ideal.

Die Ersatzbürsten für die Happy Brush Eco Vibe 3 sind preislich absolut okay – ca. 12 Euro für drei neue Aufsteckbürsten. Übrigens: Ein Wechselindikator zeigt mit einem Lächeln an, wann es mal wieder Zeit für eine neue ist.

Last but not least: Die Zahnbürste ist klimaneutral hergestellt. Das Gehäuse besteht zu 100 Prozent aus recyceltem Material und auch die Bürstenköpfe bestehen beinahe vollständig aus nachwachsenden Rohstoffen. Ein schönes Extra der Happy Brush Eco Vibe 3, das die Umwelt und damit die Zukunft unserer Kinder schont.

Preistipp

Oral-B Kids

Eine gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet die Kids von Oral-B.

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Vollständiger Preisvergleich

Die günstige Oral-B Kids überzeugt mit ihrem tollem Preis-Leistungs-Verhältnis und guten Reinigungsergebnissen. Hier gibt es viel Zahnbürste für wenig Geld.

Die akkubetriebene Oral-B Kids gibt es in verschiedenen Designs, wir hatten das Modell des beliebten Disney-Franchises »Cars». Mit vier wasserfesten Aufklebern von beliebten Protagonisten der Filmserie, wie »Lightning McQueen« oder »Hook« kann der untere Teil des Handstücks bei Bedarf beklebt und personalisiert werden. Unser Testkind verzichtete allerdings dankend darauf.

Dank einer praktischen Rundum-Gummierung am Griffstück und des kompakten Designs liegt das Modell auch bei Nässe gut in der Kinderhand. Die Größe des Bürstenkopfes ist etwas kleiner gehalten und eignet sich somit auch gut für kleinere Kinder. Praktisch: Da die Oral-B Aufsteckbürsten des Herstellers auf alle Oral-B Modelle passen (außer iO und Pulsonic), kann zu einem späteren Zeitpunkt auch zu einem größeren Bürstenkopf gewechselt werden, ohne das Handstück zu wechseln.

Einfache Bedienung

Die Bedienung ist unkompliziert und kinderleicht: Einfach auf den einzelnen Knopf an der Vorderseite drücken und schon schnurrt die Oral-B los. Die Kids verfügt über zwei Modi: So gibt es einen Sensitiv-Modus zur Eingewöhnung für kleinere Kinder und einen Standard-Modus für größere.

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Test: Die beste elektri­sche Zahnbürste für Kinder (67)

Bei der Reinigung liefert das Modell, wie vom Hersteller gewohnt, gute Putzergebnisse und leistet sich keine Schwächen. Der Bürstenkopf erreicht auch schwer zugängliche Stellen im Mundraum und dank der weichen Borsten sowie den langsamen Rotationen werden die Beißerchen gut gereinigt und dabei das Zahnfleisch der Kinder geschont. Ein Zwei-Minuten-Timer rundet den insgesamt guten Eindruck ab.

Nicht so gut gefallen haben uns die moderate Akkuleistung von sieben Tagen (bei zweimaligem, täglichen Zähneputzen), die relativ hohe Betriebslautstärke sowie das schnelle Verschmutzen des Griffstücks. Trotz gründlicher Reinigung setzten sich nach jedem Zähneputzen in den klitzekleinen Vertiefungen der Gummierung des Handstücks Zahnputzreste fest. Diese ließen sich zwar relativ leicht wieder entfernen, trotzdem wird die ständige Reinigung des Handstückes für die meisten Kinder – oder eher Eltern – etwas nervig sein.

Die Abwesenheit einer Kontrolllampe ist ärgerlich, lässt sich aufgrund des günstigen Preises aber verschmerzen.

Zusätzlich können Eltern die App »Disney Magic Timer« auf ihrem Smartphone installieren. Diese ist für iOS und Android erhältlich und kostenlos. Sie soll für einen zusätzlichen Anreiz sorgen, damit die von Zahnärzten empfohlenen Putzzeit von zwei Minuten eingehalten wird. Das Verdienen und Sammeln von virtuellen Stickern für erbrachte Putzleistungen ist eine nette Spielerei. Da die App aber weder anschaulich das Putzen anleitet, noch über eine Begrenzung der Putzhäufigkeit verfügt, ist sie für uns damit nicht viel mehr als ein grafischer Timer.

Alles in allem bekommt man mit der Braun Oral-B Kids eine solide Kinderzahnbürste mit einem gutem Preis-Leistungs-Verhältnis. Diese gibt es auch in weiteren Designs mit unterschiedlichen Disney-Motiven (Frozen, Princess, Spiderman und Star Wars). Wenn Sie lieber ein günstiges Modell für Ihren Nachwuchs suchen und ihre Haushaltskasse um 15 Euro erleichtern möchten, können sie ruhig zugreifen! Das haptische und optische Reinigungsgefühl stimmt für uns jedenfalls.

Außerdem getestet

Whitop ED05 Elektrische Zahnbürste

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Zunächst fällt bei der Whitop ED05 Elektrischen Zahnbürste für Kinder der enorm starke Akku auf: 10 Wochen Laufzeit – ungeschlagen in unserem Test. Kommen wir zum Putzergebnis: Das ist sehr gut. Der Bürstenkopf ist schön klein, die Borsten superweich. Es gibt drei Putzmodi, der leichteste eignet sich bereits für Kinder ab drei Jahren. Die Andruckkontrolle sichert zudem ein schonendes Reinigen der Zähne. Timer und Hinweise-Töne sorgen für die richtige Putzdauer und die nötige Abwechslung beim Schrubben. Schönes Goodie: Wenn die Zahnbürste ausgeschaltet wird, vibriert sie noch in kurzen, intensiven Intervallen – so ist ein gründliches Reinigen der Bürste garantiert. Mit rund 45 Euro eine lohnende Investition, die auch noch ein schlichtes und doch liebevolles Design mit sich bringt.

Oral-B Junior Smart

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Die akkubetriebene Oral-B Junior Smart orientiert sich in ihren Funktionen an unserem Testsieger, der Oral-B Junior. Nur eben mit Smartfunktion. Der rotierende Bürstenkopf reinigt sanft die Zähne unseres Testkindes und lässt in Sachen Ausstattung, Verarbeitungsqualität und Design keine Wünsche offen. »Smart« heißt die Zahnbürste, weil man sie per Bluetooth mit einer Smartphone-App koppeln kann, die den Putzfortschritt kontrolliert und mit allerlei Spielereien putzfaule Kinder zum Zähneputzen motivieren soll. Eine nette Spielerei, die nicht zwingend sein muss. Besonders dann nicht, wenn sie mit rund 70 Euro zu Buche schlägt.

Oral-B Junior

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Die Oral-B Junior ist die nicht-smarte Variante und kommt mit einem viel schlichterem (langweiligerem) Design als unser Testsieger daher. Bis auf die Smartphone-Anbindung und das coole Design kann sie aber alles, was ihre Schwestern-Modelle auch können. Auch die Junior reinigt sehr gut, hat eine visuelle Andruckkontrolle und eine ordentliche Akkulaufzeit und lässt sich mit vielen weiteren Aufsteckbürsten von Oral-B verwenden. Wer auf Bluetooth und App-Spielerei verzichten kann, spart mit der Junior viel Geld.

Oral-B Stages Power Kids

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DieOral-B Stages Power Kids mit Disneys Star Wars bewertete die Stiftung Warentest im Test 2015 zwar mit der Note 2,0 – unsere sechsjährige Testerin teilte diesen Eindruck aber nicht. Sie kritisierte das Putzprogramm: „Es fühlt sich so an, als ob meine Zähne vorne nicht richtig sauber werden würden.“ Die schön kleine, runde Bürste drückt außerdem etwas stärker auf Zähne und Zahnfleisch. Den Kindern war es zu heftig, sie bevorzugten deshalb andere Testmodelle. Auch der Timer, der nicht automatisch ausschaltet, gefiel allen Beteiligten weniger.

Ein Plus ist das rot-blaue Design, dasauch älteren Kindern noch eine Weile gefallen dürfte. Der Griffteil mit den gummierten Streifen ließ sich aber schwer reinigen: Feine Zahnpastareste krochen in die Ritzen. Am Ende der Testreihe war dann die Star-Wars-Varianteauch dasmit Abstand ungepflegteste Modell im Bad – trotz gleicher Reinigung.

Trotz unserer vielleicht etwas zu peniblen Kritik ist die Oral-B Stages Power Kids ein sehr solides Gerät. Kein Crash-Test konnte ihm etwas anhaben, und unter den Markenmodellen ist es eines der günstigsten. Alles in allem ein gutes Gesamtpaket für Preisbewusste, die keinen Wert auf große Feinheiten legen – und natürlich für kleine Jedi-Ritter.

Playbrush Smart Sonic

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Mit der interaktiven Schallzahnbürste Playbrush Smart Sonic sollen sich »lehrreiche« Spiele mit den Putzbewegungen der Bürste steuern lassen. Über einen kombinierten Knopf können die Modi Ein/Aus sowie die zwei Putzmodi »Sensitiv« und »Normal« eingestellt werden. Über eine LED werden mittels verschiedener Farben und Blinkmuster der Status der Playbrush angezeigt. Der Reinigung funktionierte bei angenehmer Lautstärke und mit einem guten Reinigungsergebnis. Die Zahnbürste ließ sich von uns gut von Zahncreme-Resten reinigen.

Die Installation der App (für iOS und Android) und das Anlegen des benötigten Benutzerkontos gingen schnell und unkompliziert. Die Kopplung der Zahnbürste erfolgte automatisch. Gerade mal zwei kostenlose Spiele sind in der App vorhanden. Zwei weitere können über die jeweiligen App-Stores heruntergeladen werden. Vollen Zugriff auf alle zwölf Spiele erhält man nur über ein kostenpflichtiges Premium-Abo: drei Monate für 9,99 Euro, 12 Monate für 29,99 Euro. Die Spiele besitzen keinerlei Zeitpuffer – beispielsweise für das Ausspucken. Nach zwei Minuten werden sie rigoros beendet und können nicht fortgesetzt werden. Durch den Zeitdruck und die fehlende Messgenauigkeit erreichte unser Testkind die Spielziele kein einziges Mal. Frustrierend!

Ein Zahnputz-Coach führt das Kind spielerisch an das korrekte Putzen der Zähne heran. Das funktionierte leider weder genau, noch in der angegebenen Zeit. Das Putzen der vorderen Schneidezähne schlichtweg nicht berücksichtigt! Per Mail bekommen Eltern einen wöchentlichen Putzbericht mit der Anzahl der Putzvorgänge und dem Unterschied zur vergangenen Woche, der durchschnittlichen Putzdauer und der prozentualen Zahnabdeckung. Mit einer Ladung des Akkus kamen wir im Schnitt etwa fünf Tage aus.

So wird das nichts mit dem anfänglich versprochenen Putzspaß. Die Grundidee des Herstellers ist lobenswert, aber was nützt eine smarte Zahnbürste die keine genauen Ergebnisse liefert? Ziel des Gerätes sollte es doch sein, das Kind für das korrekte Zähneputzen zu sensibilisieren! Schade!

Oral-B Stages Vitality

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Hersteller Braun bietet mit seinen Oral-B-Reihen eine fast unendliche Auswahl an Modellen und Motiven für Kinder. Da die Frozen-Filmreihe bei Jungen wie Mädchen gleichermaßen beliebt ist, haben wir uns für die elektrische Braun Oral-B Stages Vitalityfür Kinder ab drei Jahren entschieden. Mit vier wasserfeste Frozen-Aufklebern lässt sich die Oral-B personalisieren.Die weiße-blaue Zahnbürste liegt mit ihrem kompakten Design und dem Gewicht von 310 Gramm gut in der Hand. Wir finden die Rundum-Gummierung am hellblauen Griffstück praktisch. Die Verarbeitung der Vitality wirkt qualitativ und sauber.

Das Design des Bürstenkopfes wurde speziell auf Kindermünder abgestimmt: Der Bürstenkopf ist etwas kleiner und mit extra weichen Borsten bestückt. Durch eine mittlere leicht erhöhte Borstenreihe werden auch schwer zugängliche Stellen gut gereinigt. Mit ihren rotierenden Bewegungen sorgt die Vitality für eine umfassende und gründliche Reinigung. Dank des griffigen Handstücks und des einzelnen Bedienknopfes fiel unserem Testkind die Bedienung der Oral-B leicht. Das Reinigungsprogramm arbeitet in zwei Modi (Sanft/Normal), mit vergleichsweise langsamen 7.600 Rotationen, was Zähne und Zahnfleisch schont – passend für Kinder. Das haptische und optische Reinigungsgefühl überzeugte während unseres Tests durchgehend. Wir fanden die Oral-B im Reinigungsbetrieb allerdings etwas laut.

Der Akku ist nach circa 16 Stunden vollständig aufgeladen und hält mit einer Ladung bei zweimal täglichen Zähneputzen circa sieben Tage. Das Fehlen einer Kontroll-LED, wohl aus Kostengründen, müssen wir aber bemängeln. Zusätzlich können Eltern auf ihrem iOS- oder Android-Smartphone die »Disney Magic Timer App« installieren. Mit dem »Magic Timer« soll die empfohlene Putzzeit eingehalten werden. Mit jedem weiteren Zähneputzen schalten die Kinder neue Bilder frei. Etwa drei Monate nach Absolvierung unseres Testlaufes 09/2020 verweigerte die elektrische Kinderzahnbürste ihren Dienst dauerhaft.

Ailoria Bubble Brush

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Die Schallzahnbürste Ailoria BL 371 Bubble Brush kommt in einem niedlichen Delfin-Design daher. Von allein stehen kann das nach Klasse IPX5 geschützte Modell nicht: Eine wellenförmige Halterung nimmt die Zahnbürste auf und sorgt so für ein kindgerechtes Gesamtbild: Ein springender Delfin, der gerade ins Meer eintaucht. Angetrieben wird die Ailoria von zwei AA-Batterien. Mit einer leichten Rechtsdrehung wird die Gehäuseabdeckung am unteren Teil der Zahnbürste abgenommen. Eltern werden sich freuen, denn beide Stromspender sitzen unter einer fest verschraubten Schutzkappe. Einen passenden Schraubendreher liefert der Hersteller gleich mit.

Der Bürstenkopf ist mit weichen Borsten aus Nylon bestückt. Auf einmaligen Knopfdruck leuchtet der obere Teil der Zahnbürste in einem weißem LED-Licht auf. So kann der Zustand der hinteren Zähne bequem kontrolliert werden. Ein erneuter Knopfdruck schaltet die Beleuchtung wieder ausund startet die Bubble Brush. Im Betrieb leuchtet der untere Teil der Ailoria dank mehrerer LEDs in bunten Farben auf. Zusätzlich zu den LED-Lichteffekten wird eine Melodie abgespielt. Der Hersteller hat der Zahnbürste insgesamt zwei Musikstücke spendiert.

Ein Zwei-Minuten-Timer unterstützt das Kind bei der Einhaltung der Putzzeit. Zudem erinnert das Modell alle 30 Sekunden an einen Wechsel des jeweiligen Quadranten im Mundraum, indem es eine kurze Vibrationspause einlegt. Mit 22.000 Bewegungen pro Minute reinigte die Ailoria die Zähne unseres Testkindes zuverlässig und bietet eine gute Putzleistung. Leider verfügt das Modell nur über einen Modus, sodass eine keine sanfte Eingewöhnungsphase für kleinere Kinder oder mehr Power für größere Sprösslinge gibt. Die vom Hersteller angegebene Akkulaufzeit von 60 Tagen bis zum erneuten Batteriewechsel bewerten wir als positiv.

Colgate Minions

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Die batteriebetriebene Minions Zahnbürste von Colgate ist für Kinder ab vier Jahren geeignet. Die Inbetriebnahme der kleinen orangefarbenen Zahnbürste mit Minions-Motiv gelingt fast von selbst: Aus der Verpackung nehmen, einschalten und los putzen. »Oh, Miminon! rief das 2-jährige Geschwisterchen unseres Testkindes aufgeregt und steckte sich die Zahnbürste sofort in den Mund. Nach einem Handgemenge und einiger Tränen konnten wir uns das Testmodell dann näher anschauen.

Die Colgate Minions wird mittels zweier AAA-Batterien mit Strom versorgt. Der Batteriedeckel am Boden der Zahnbürste ist mit einer winzigen Schraube gesichert. Zukünftige Batteriewechsel werden so mit ziemlicher Sicherheit in Fummelei ausarten.

Der rotierend-oszillierende Bürstenkopf ist sehr groß dimensioniert und eignet sich eher für größere Kinder. Dafür reinigt die Zahnbürste dank sehr weicher Borsten schonend die Zähne. Am Handstück befindet sich ein Kippschalter für Ein und Aus. Das war es dann auch schon.

Für uns ist die Colgate Kids eher eine Notlösung. Aufgrund der Größe des Bürstenkopfes ist das Modell eher für Grundschüler geeignet. Sollte der Nachwuchs im Urlaub oder auf Klassenfahrt seine Zahnbürste vergessen haben, kann das Modell getrost als Reisezahnbürste für die Übergangszeit gekauft werden.

Prokudent Kids – Der kleine Drache Kokosnuss

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Die Abenteuer des kleinen Drachen Kokosnuss und seiner Freunde kennt wohl (fast) jedes Kind. Das Konterfei des liebenswerten Charakters ziert die Verpackung der Prokudent Kids Akku-Zahnbürste für Kinder. Prokudent ist eine Eigenmarke der Drogeriekette Rossmann und gehört seit Januar 2021 zum Franchise-Programm des Herstellers. Das Modell soll für Kinder ab drei Jahren geeignet sein. Dafür empfinden wir die Prokudent Kids aber insgesamt als zu groß dimensioniert.

Die rotierend-oszillierende Akku-Zahnbürste ist in zwei Farben erhältlich. Zum Lieferumfang gehören eine Ladestation sowie ein Stickerbogen mit drei Drache Kokosnuss-Aufklebern. Rossmann hat dem Modell sogar eine Ladeleuchte spendiert – eine Seltenheit in diesem Preissegment. Das Modell besitzt zwei Putzstufen, welches unser Testkind auf der höchsten Stufe aber als zu stark und zu laut empfand. Bei zu hohem Druck warnt die die Zahnbürste nicht. In unserem Test hielt der Akku bei täglichem, mehrmaligen Gebrauch etwa sieben Tage durch.

Nuvita 1151 Sonic Clean & Care

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Die batteriebetriebene ist für Babys und Kinder ab einem Alter von drei Monaten bis 3 Jahren konzipiert: Die Schallzahnbürste verfügt über drei Geschwindigkeitsstufen bzw. Reinigungsmodi: Einen Sensitiv-Modus zur schonenden Reinigung erster Zähne, einen Tiefenreinigungsmodus ab einem Alter von vier Jahren und einem Power-Modus zur Plaque-Entfernung. Für die Einhaltung der korrekten Putzzeit sorgt ein zeitgesteuertes Intervall-Licht im Griff.

Die sehr weichen Nylon-Borsten der auswechselbaren Bürstenköpfe eignen sich gut zum Putzen erster Milchzähne. Diese fangen aber bereits nach mehreren Tagen an sich zu verbiegen und in alle Richtungen abzustehen: Ein neuer Bürstenkopf muss her. Da Ersatzzahnbürsten immer Folgekosten verursachen, raten wir von diesem Modell ab. In einigen Amazon-Rezensionen berichten Kunden von Qualitätsmängeln sowie dass erworbene Ersatzzahnbürsten des Herstellers nicht passen sollen.

Seago SG-513

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Die Seago SG-513 mit dem Zusatztitel »Baby Sonic Toothbrush« ist gedacht für die allerersten Zähnchen – und damit für Babys ab sechs Monaten. Das Design der zierlichen Bürste in Babyrosé, Apfelgrün oder Pastellgelb ist hübsch und mit seinem griffigen Squish-Grip-Griff tatsächlich bestens geeignet für ganz kleine Hände. Auf den ersten Knopfdruck leuchtet ein cooles, bläuliches LED-Licht auf, das Kinder gefällt und Mami sowie Papi beim Nachputzen einen besseren Einblick in die Mundhöhle ermöglicht. Auf den zweiten Knopfdruck setzt sich diese sehr leichte und mit einer AAA-Batterie betriebene elektrische Zahnbürste dann leise surrend in Bewegung. Selbst Kleinkinder kriegen diese Handhabung problemlos hin. Einen tollen Service stellen zudem die drei mitgelieferten, unterschiedlich großen Bürstchen dar. Die Zahnbürste wächst also mit.

Die 16.000 Seitwärtsbewegungen pro Minute, die die Bürste laut Hersteller anpreist, merkt unsere Testerin allerdings kaum, weil dieses Modell megasanft an den Zähnen vibriert. Deshalb ist es auch unverständlich, dass die Zahnbürste für Kinder bis zu sechs Jahren empfohlen wird. Unserer Meinung nach brauchen Kindergartenkinder aber ein deutlich leistungsfähigeres Modell. Insgesamt muss man deshalb trotz der vielen guten Amazon-Bewertungen sagen: Statt mit der Seago SG-513 könnten Kleinkinder wohl auch genau so gut mit einem herkömmlichen Hand-Modell putzen. Aber wahrscheinlich macht ihnen dieses elektronische Teil einfach mehr Spaß. Mit rund 15 Euro ist die Bürste zudem ein erschwinglicher Spaß.

Chicco Kinderzahnbürste Pink

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Der optische Ersteindruck der Kinderzahnbürste in Pink von Chicco: Mit ihrem glatten weißen Kunststoffmaterial und dem niedlichen Motiv einer Meerjungfrau auf einem Plastiküberzug erinnerte sie uns irgendwie an ein billiges Spielzeug aus Fernost. Durch ihren ergonomischen Griff und die bauchige Form liegt die Chicco gut in der Kinderhand.

Zum Lieferumfang gehören zwei Bürstenköpfe und eine 1,5 Volt AA-Batterie. Die Batterie findet unter einer Abdeckung an der Unterseite der Chicco Platz. Eine kleine Schraube mit Kreuzschlitzkopf sichert die Abdeckung kindersicher.Ein farblich passender weicher Knopf im Boden der Zahnbürste schaltet das Reinigungsprogramm der Zahnbürste ein und aus. Stürze vom Waschbeckenrand überstand die Chicco ohne Probleme.

Die Borsten mit den mikrofeinen Enden sind für das empfindliche Zahnfleisch und die Milchzähne der Kinder konzipiert. Unser Testkind empfand die Borsten allerdings als eine Spur zu hart und die Vibration mit 10.000 Rotationen pro Minute als zu intensiv: »… irgendwie unangenehm …«. Der Bürstenkopf lässt sich mit einer Rechtsdrehung von der Zahnbürste – fast schon zu leicht – nach oben abziehen.

Die Chicco eignet sich aufgrund ihres Gewichts von knapp 100 Gramm und ihrer Mobilität wohl am ehesten als Reisezahnbürste. Aufgrund der billigen Verarbeitung, der Stromversorgung via Alkali-Batterie und der damit fehlenden Umweltfreundlichkeit raten wir von einer Anschaffung ab.

Seago SG-977

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Die günstigeSeago SG-977empfiehlt der Hersteller für Kinder von zwei bis acht Jahren. Drei unterschiedlich große Bürstenköpfe – auch ein Mini-Modell für ganz kleine Mundhöhlen – liegen der Packung bei. Die Borsten sind aber selbst für ganz kleine Kinder etwas zu weich.

Das ebenfalls mit einer AAA-Batterie betriebene Produkt begeistert kleine Zahnschrubber vor allem mit seinem farbigen LED-Licht, das auf Wunsch und Knopfdruck entweder einfarbig hellgelb oder auf erneuten Knopfdruck als peppige Farbampel in Rot, Grasgrün und Türkis leuchtet. Auch die Eltern kriegen so einen guten Einblick über den Zahnzustand ihres Kindes. Wer lieber mal »im Dunkeln« putzt, kann die Lampe auch einfach ausschalten.

Praktisch finden wir den Zwei-Minuten-Smart-Timer mit vier 30-Sekunden-Intervallen zum gleichmäßigen Putzen der vier Kieferbereiche. Und auch der schmale, kleine und rutschfeste Griff eignet sich bestens für die Zielgruppe. Durch ihre nach IPX7 zertifizierteWasserbeständigkeit kann die leichte Schallzahnbürste, die bis zu 16.000 Mal pro Minute oszilliert, auch nach dem Zähneputzen mit Wasser abgewaschen werden.

Doch ebenso wie das Schwestermodell für Babys überzeugt uns die Putzkraft der SG-977nicht. Dafür vibriert das Bürstchen zu zart. Das würden wir bei den Kleinsten ja noch halbwegs durchgehen lassen – hier ist es ja vor allem wichtig, dass sie gerne putzen. Doch für Vorschulkinder und Grundschüler ist dieses Modell zu sanft.

dm Dontodent Active Young

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Die Dontodent Active Youngvon dmsäubert laut Stiftung Warentest befriedigend, Ökotest bewertet ihre Gebrauchseignung sogar mit „sehr gut“. Die Testkinder bescheinigten dem Gerät ebenfalls „ein sauberes Gefühl“. Sein Griff liegt bequem in der Hand, doch kleinere Kinder nerven eventuell die Gumminoppen. Gut finden wir, dass es zwei Farbvarianten gibt: pink-grün und grün-blau und dass sich die grünen Borsten im Laufe der Benutzungszeit entfärben und so anzeigen, wann mal wieder ein Wechsel fällig ist.Auch die Akku-Laufzeit bis zu sieben Tage finden wir völlig ausreichend.

Leider gibt es einige Minuspunkte: Die Bürste ist ziemlichlaut und der 2-Minuten-Timer schaltet sich ebenfalls nicht von selbst aus. Außerdem war die Dontodent das klapprigste Gerät im Test – dem Crash-Test hielt sie nur mit Mühe stand. Nach seinem Sturz auf Fliesenboden funktionierte sie nicht mehr. Erst als wir sie auseinander- und erneut zusammenbauten, lief sie wieder.

Auch die Ladestation ist eine recht wacklige Angelegenheit.Wirklich Kopfzerbrechen bereitet uns, was Stiftung Warentest 2015 ermittelte: Das dm-Produkt soll nicht wasserdicht sein.

Unser Resümee: Für ein paar Euro mehr würden wir eher zu einem der teureren Modelle von Braun greifen.

Razoko 6-Seitige Zahnbürste Elektrisch

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Hier wird jeder Winkel gut gereinigt, das verspricht die Razoko 6-seitige Zahnbürste mit ihrem sechsseitigen Bürstenkopf. Tatsächlich ist dieser sehr innovativ und mit 31.000 Schallhubschwingungen pro Minute ganz schön effektiv. Aber er hat auch so seine Nachteile: Allen voran empfinden wir ihn als sehr groß. Besonders für kleine Münder. Und: Seine Handhabung fordert einiges an Geschick. Wenn die Feinmotorik noch nicht perfektioniert ist, eckt die Zahnbürste eher an, als dass sie jeden Zahn gut und rundherum erwischt. Auch schade: Insgesamt finden wir die Verarbeitung der Zahnbürste schlecht. An einigen Stellen wackelt sie, an anderen ist das Material sehr grobkantig. Der günstige Preis von rund 22 Euro ist hier leider deutlich spürbar.

Lorenay LN-1115 Paw Patrol

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Zunächst einmal muss es gelingen, die Lorenay LN-1115 Paw Partol Schallzahnbürste aus ihrer Plastikverpackung zu bekommen (gar nicht so einfach). Dann folgt der nächste Schritt: Batterie einsetzen. Keinem unserer Testkinder ist das gelungen – gut so. Aber es brauchte leider auch drei Erwachsene, bis es einer mit viel Kraft endlich hinbekam – überhaupt nicht gut. Der Test lief auch in den folgenden Schritten wenig erfolgreich. Die Bürsten sind zwar recht klein und weich, aber die Schallzahnbürste hat nur einen Putzmodus. Läuft der, vibriert der ganze Handgriff stark. Das kitzelt! Und dürfte damit so einige Kids stören. Die Verarbeitung ist okay, der Preis von ca. 12 Euro unschlagbar. Trotzdem: Wir empfehlen eine Alternative aus unserem Test über elektrische Zahnbürsten für Kinder.

So haben wir getestet

Zunächst habenwir uns bei Stiftung Warentest und Ökotest schlau gemacht, unzählige Artikel zum Thema gelesen, Experten befragt undaufgrund von jeder MengeKundenbewertungen eineVorauswahl zusammengestellt. Gleichzeitig wollten wir auch kostengünstigen Modellen, die bisher nicht so gut bewertet wurden, jedoch in vielen Familien zum Einsatz kommen, eine Chance geben, um ein möglichst weites Feld abzudecken.Unsere Testmodelle mit Preisen zwischen 10 und 50 Eurobilden somit das ganze Spektrum ab.

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Mit elektrischen Zahnbürsten macht Zähneputzen mehrSpaß

Den wichtigsten Part übernahmen unsere vier „Versuchskinder« im Alter von 2, 6, 11 und 12 Jahren, die bisher ausschließlich manuell geputzt haben. Sie testeten wie wild die elektrischen Kinderzahnbürsten über drei Wochen hinweg, bauten alle ohne jegliche Hilfe Erwachsener zusammen, ließen sie zum Härtetest auf den Fliesenboden knallen – ein großer Spaß! – und bewerteten anschließend nach Kriterien wie Zahnreinigung, Robustheit, Design, Griff, Akkuleistung und Schnickschnacks wie Apps oder Musik.

Was gleich zu Beginn des Tests auffiel: Die Kinder habensich noch nie so begeistert – und so lange – dem Zähneputzen gewidmet wie mit den elektrischen Zahnbürsten. Ob sie dadurch in Zukunft weniger Löcher kassieren, werden wir nie wissen, denn bislang sind beide kariesfrei. Wir können nur hoffen, dass es so bleibt. Jedenfalls waren die E-Bürsten bei ihnen ein vollerErfolg.

Die wichtigsten Fragen

Welche ist die beste elektrische Zahnbürste für Kinder?

Die beste elektrische Zahnbürste für Kinder ist die Oral B Junior StarWars/MinnieMaus. Sie reinigt nicht nur gründlich, sondern auch schonend und kostet dabei nicht zu viel. Doch wir können auch andere der getesteten elektrischen Zahnbürsten für Kinder empfehlen.

Warum sollte mein Kind eine elektrische Zahnbürste verwenden?

Eine Handzahnbürste muss nicht zwangsläufig eine schlechtere Wahl sein. Um ein gutes Putzergebnis zu erreichen, sollte dafür aber die richtige Putztechnik beherrscht werden. Da bei Kindern die Feinmotorik oft noch nicht fertig entwickelt ist, ist eine elektrische Zahnbürste die bessere Wahl. Diese Modelle sind einfacher zu bedienen und sorgen für ein besseres Ergebnis bei der Reinigung der Zähne.

Ab welchem Alter sollten Kinder eine elektrische Zahnbürste benutzen?

Unser Rat lautet: Ab dem ersten Zahn! Da der Zahnschmelz bei Milchzähnen sehr empfindlich ist, empfehlen Zahnärzte ab dem Durchbrechen des ersten Zahnes mit dem Zähneputzen zu beginnen. In den ersten drei Lebensjahren sind Bürstenkopfe mit weichen Borsten die beste Wahl. Eltern sollten die Zahnpflege ihrer Sprösslinge bis in das Grundschulalter kontrollieren und gegebenenfalls nachputzen.

Wann sollte der Bürstenkopf gewechselt werden?

Im Idealfall sollte ein Bürstenkopf mit Indikator verwendet werden – dieser zeigt farblich an, wann der Kopf getauscht werden muss. Sollten die Borsten bereits in verschiedene Richtungen abstehen, ist es dringend Zeit für einen Wechsel.

Wie weich oder hart sollten Borsten bzw. Bürstenköpfe sein?

Da Kinder beim Zähneputzen erfahrungsgemäß oft zu viel Druck ausüben, sollten möglichst weiche Aufsätze verwendet werden. Ein weicher Bürstenkopf beugt hier Schäden an Zahnfleisch und Zähnen vor.

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